Badesaison: 5 Tipps für sicheres Schwimmen in See, Meer & Co.

Stille Wasser sind zwar nicht zwangsweise tief, können aber trotzdem jede Menge Gefahren bergen. Die deutsche Lebensrettungs-Gesellschaft klärt über die wichtigsten Vorsorgemaßnahmen beim Baden auf.

Was gibt es an heißen Sommertagen schöneres als Auflüge ans Wasser? Egal, ob mit dem Partner ans Meer oder mit den Freunden an den Baggersee – bei steigenden Temperaturen ist jegliche Abkühlung willkommen.

Damit der Badespaß für alle Beteiligten nicht zur Gefahrenzone wird, erteilt die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) wichtige Ratschläge für das sichere Tummeln im Wasser.
 

1. Sorgfaltspflicht beachten

Wer sich mit kleinen Kindern ins Wasser wagt, genießt eine gewisse Sorgfaltspflicht. Seinen Schützling sollte man ständig im Auge behalten und möglichst in Griffnähe herumtollen lassen.

Ab wann reicht es mit der ständigen Betreuung? Das Schwimmabzeichen Bronze (früher Freischwimmer) signalisiert, dass ein Kind nun sicher schwimmen kann. Nichtsdestotrotz sollte man Heranwachsende im Blick behalten, um im Ernstfall eingreifen zu können.
 

2. Selbstüberschätzung vermeiden

Viel schwimmen macht zwar eine super Figur, die eigenen Fähigkeiten sollte man jedoch auch bei regelmäßigem Training nicht überschätzen.

Seen sind unter der Oberfläche oft kühler als vermutet, was zu Muskelkrämpfen oder Unterkühlungen führen kann. Durch den Temperaturabfall schwindet auch die stärkste Kondition schneller dahin als gedacht.

Die Schwimmroute sollte man daher mit Bedacht wählen, idealerweise an einer bewachten Badestelle, sodass Hilfe im Ernstfall nicht weit ist.

3. Vorsicht bei Sprüngen

Den elegantesten, den weitesten oder den spritzigsten Sprung: Mit einem Platscher ins Nass lässt sich zwar Eindruck schinden, jedoch sollte er nicht auf die Kosten der eigenen Gesundheit gehen.

Kopfsprünge in zu flache Gewässer können zum Beispiel Querschnittslähmungen zur Folge haben oder sogar lebensgefährlich sein. Um das Verletzungsrisiko gering zu halten, gilt daher: Keine Sprünge in unbekannte Gewässer!
 

4. Den Wetterwechsel im Blick haben

Bei Sonnenschein kann man sich im Wasser zwar einen unangenehmen Sonnenbrand zuziehen – lebensbedrohlich ist das gute Wetter aber nicht.

Wenn es anfängt zu gewittern, sieht das allerdings anders aus. Dann sollte man sich bei ersten Anzeichen vor Blitzen in Acht nehmen und schleunigst aus dem Wasser zurückziehen.
 

5. Obacht am Meer!

Selbst geübte Schwimmer haben oft großen Respekt vor dem Meer. Zu Recht, denn versteckte Unterströmungen und starke Winde können Badende in die Bredouille bringen, wenn der Sog sie immer weiter vom sicheren Land wegzieht.

Daher sind Luftmatratzen und Gummitiere manchmal nur ein sicherer Hafen auf Zeit: Auch solche vermeintlichen “Schwimmhilfen” können ohne weiteres aufs offene Wasser getrieben werden – inklusive Passagiere.Medien

Quelle: fitforfun.de